Von Juni 2015 bis Mai 2017 lief dieses Entwicklungsprogramm innerhalb der DBL im Hause Kotzenberg in Hövelhof. Es ist erstaunlich, welches Entwicklungspotenzial sich nach dem Absolvieren der vier Trainertools aufgetan hat. Die 35 Teilnehmer kommen aus allen Unternehmensbereichen und wurden vor jeder der vier Ausbildungseinheiten wieder neu gemischt. So lernten die Teilnehmer sich im Laufe der zwei Jahre besser kennen und es entstand eine fruchtbare Kultur des von- und miteinander Lernens. Diese Methodik schaffte einen völlig neuen, befreienden Blick auf sich selbst, sein Team, die anderen Bereiche und das gesamte Unternehmen.
Hier der Kommentar des Geschäftsführers Dieter Unterhalt, der gemeinsam mit dem Unternehmer Klaus Grotebrune jun. das Programm ins Leben gerufen hat:
„Vor knapp zwei Jahren trafen wir die Entscheidung, die Verantwortung im Betrieb besser zu verteilen. Wir bildeten eine weitere Führungsebene. Die Führungsrollen übernahmen Mitarbeiter, die schon vorher im Betrieb waren. Durch ihre neue Position wurden sie plötzlich anders gesehen von ihren Kollegen – sie mussten erst einmal lernen, mit der Funktion als Teamleiter und der neuen Verantwortung umzugehen und baten diesbezüglich um Hilfe. Wir entschieden uns schließlich für das Führungskräfte-Entwicklungsprogramm von Herrn Matheis, und diese Entscheidung hat sich als richtig erwiesen.
Herr Matheis hat ein gutes Gespür für unsere Mitarbeiter – für die Menschen an sich und wo das Konfliktpotenzial im Menschlichen liegt bzw. wo Störungen zu erwarten sind. Durch das Training haben sich die Kommunikation und das Verständnis füreinander deutlich verbessert. Die Schnittstellenproblematik ist weg, denn alle haben gelernt, dass nicht die Insellösung zählt, sondern der Gesamtprozess das Entscheidende ist.
Auch die einzelnen Menschen haben sich durch das Training in ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt. Herr Matheis genießt eine hohe Akzeptanz unter unseren Mitarbeitern; sie haben sich bei der Geschäftsleitung sogar dafür bedankt, dass wir ihnen dieses Training ermöglichen. Die Stimmung in den Teams hat sich deutlich verbessert. Konfliktpotenziale werden früher erkannt, und es geht schneller in den Dialog. Die gute Stimmung in den Teams führt zu mehr Motivation und damit auch zu besseren Leistungen.
Das Training fördert den Austausch bzw. die Kommunikation der Teamleiter untereinander; es sorgt außerdem für ein deutlich gestiegenes Prozessbewusstsein. Die Einführung der Teamleiter hat zu einer Entlastung der Führungskräfte darüber geführt. Jeden Tag gibt es nun eine kurze Morgenbesprechung der Teamleiter und der Betriebsleitung. Es geht darum, dass alle möglichst den gleichen Wissensstand haben. Die Teamleiter informieren anschließend ihre Teams und sagen, was anliegt. Meistens sind es häufig wiederkehrende Probleme wie z. B. Krankenstände, die schnell ausgeglichen werden müssen; andere Abteilungen geben dann Personal ab, damit die anfallenden Arbeiten erledigt werden können. Wo früher bestimmt werden musste, wer das ist, regeln die Mitarbeiter das heute untereinander. Das eigenverantwortliche Handeln ist angestiegen und das Abteilungsdenken dafür sehr zurückgegangen. Die Kommunikation bleibt auf der sachlichen Ebene und driftet nicht ab ins Emotionale.
Wir sind also auf einem guten Weg und arbeiten weiter daran. Deshalb soll es nach Abschluss des Führungskräfte-Entwicklungsprogramms auch in abgespeckter Form weitergehen, denn es kommt uns auf die Nachhaltigkeit an. Gegenüber Herrn Matheis öffnen sich die Mitarbeiter anders als gegenüber der Geschäftsleitung. Sie fühlen sich bei ihm sehr gut aufgehoben, und das wollen wir auch weiterhin.“